Sedierung mit Lachgas

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Die Verabreichung von Stickoxydul (Lachgas, N2O) ist das älteste aller dentalen Sedierungsverfahren und hat seinen Ursprung bereits im 19. Jahrhundert.

angstfrei – schmerzfrei – ohne zu würgen 

Das Einatmen von Lachgas wirkt schmerzlindernd, der Würgereiz wird ausgeschaltet und es hat eine entspannende und angstlösende Wirkung. Die Zeit auf dem Zahnarztstuhl scheint schneller zu vergehen. Keine Sorge – auch wenn es der Name vermuten lässt, Sie werden nicht während der gesamten Behandlung lachen müssen. 
 

Da Sie trotz des Lachgas-Gemisches bei vollem Bewusstsein sind, haben Sie auch jederzeit die Kontrolle.

Über eine Nasenmaske atmen Sie ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas ein. Das Verhältnis wird individuell für Sie so angepasst, dass Sie sich gut fühlen und die Sedierung angenehm für Sie ist. Dabei wird stets mit 100% Sauerstoff begonnen und schrittweise Lachgas hinzugefügt. Nach der Behandlung erhalten Sie weitere 5 Minuten reinen Sauerstoff. 

Nach 15-30 Minuten sind Sie wieder "lachgasfrei" und fahrtüchtig.

Lachgas ist ungiftig und hat keine Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, die Atmung oder Organe wie Leber, Niere oder Darm. Lediglich etwa 0,04% gelangen in den Stoffwechsel, während der Rest vollständig über die Lungen abgeatmet wird. Dies führt dazu, dass die Wirkung binnen weniger Minuten verfliegt und keine Nachwirkungen entstehen. 

Lachgas ist für fast alle Patienten geeignet, die keine Behinderung der Nasenatmung haben.

Kinder sollten Anweisungen schon gut folgen und mitarbeiten können, weil die Sedierung nur funktioniert, wenn ruhig durch die Nase geatmet wird. Die gute Kooperation Ihres Kindes ist die Voraussetzung dafür, dass eine Behandlung stattfinden kann. 

 

 

 

Leider werden die Kosten der Lachgas-Sedierung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.